Kurz nach seinem Geburtstag im Juli des Jahres 1993 erfährt Julius Andrews, der Sohn eines Forschungsleiters mit Doktor der Chemie und einer Computerprogrammiererin, daß er von einer bis dahin nicht für möglich gehaltenen Gemeinschaft von Menschen mit Zauberkräften als einer der ihren erkannt wurde und mit Beginn des nächsten Schuljahres die Zaubererschule Hogwarts besuchen soll. Um zu bestätigen, daß er wirklich ein angehender Zauberer ist, erscheint Professor McGonagall, die stellvertretende Schulleiterin persönlich und erklärt den ungläubigen Eltern und Julius, was es mit Hogwarts auf sich hat. Julius Vater gerät in Wut und droht der Hexe mit einem Revolver. Diese hext ihm die Waffe aus der Hand und demonstriert ihre Verwandlungstalente, indem sie den Revolver in ein harmloses Sofakissen umwandelt.
In Panik fliehen die Andrews' nach Australien, um weiteren Nachstellungen durch die Hexen und Zauberer zu entgehen. Doch der Bekannte, bei dem sie Zuflucht suchen, hat eine echte Hexe als Nachbarin. Aurora Dawn, so heißt sie, interessiert und fasziniert Julius Andrews, der in ihrem Haus ungeahnt zaubert und entdeckt, das Aurora eine Hexe ist. Sie reist mit ihm und Mitarbeitern aus Hogwarts nach London in die Winkelgasse, wo er seine Schulsachen kauft und nachProfessor McGonagall auch Professor Sprout, auch eine Hogwarts-Lehrerin trifft.
Julius' Eltern geben vorerst nach und lassen ihren Sohn vom Gleis 9 3/4 abreisen und nach Hogwarts fahren. Unterwegs knüpft er die ersten Kontakte. Er lernt Gloria Porter, die Tochter eines Gutachters für Bodenschätze und einer Kosmetikhexe kennen, sowie die beiden Hollingsworth-Schwestern Betty und Jenna. Da in diesem Schuljahr der flüchtige Askaban-Häftling Black von den unheimlichen Wächtern dieses Zauberergefängnisses gesucht wird, kommt es zu einer unheimlichen Begegnung mit eben einem solchen Wesen, einem Dementor. Julius will danach wieder umkehren und ist beklommen.
In Hogwarts werden alle neuen Schüler wie üblich durch den sprechenden Hut auf die vier Schulhäuser verteilt. Julius muß seines Nachnamens wegen als erster diesen Hut aufsetzen und fragt diesen, ob er wirklich nach Hogwarts gehört. Der hut versichert ihm erheitert, aber unerschütterlich, daß er nicht auf dem Auswahlstuhl sitzen könnte, wenn er nicht nach Hogwarts gehörte. Weil Julius mehrere Grundeigenschaften der vier Häuser besitzt, weiß der Hut erst einmal nicht, wohin er ihn schicken soll. Doch schließlich erkennt er, daß Julius wegen seiner Auffassungsgabe und Überlegten Denkweise nach Ravenclaw gehört. Dort landet auch Gloria Porter, die sich von diesem Zeitpunkt an unaufgefordert verpflichtet fühlt, Julius aus seiner Ungewissheit herauszuhelfen und ihn in seine neue Welt hinüberzugeleiten.
Die erste Unterrichtsstunde, Verwandlung bei Professor McGonagall, bringt an den Tag, daß Julius ein überaus hohes Zauberkraftpotential besitzen muß, weil er ohne laute Nennung einer Formel eine ordentliche Verwandlung hinbekommt. Auch in Professor Flitwicks Unterricht tritt dies zu Tage. In einer Besprechung mit Dumbledore, dem Schuldirektor, stellen die Lehrer fest, daß Julius wohl ein seltener Ruster-Simonowsky-Zauberer ist, einer, bei dem zwei hauptsächlich nichtmagische Ahnenreihen zusammenkommen, in denen es je einmal einen direkten magischen Vorfahren gab. Man weiß jedoch nur von einem, nämlich von einer Hexe aus der väterlichen Linie, die auch mit Professor McGonagall. verwandt ist.
Trotz der schikanösen Art Snapes, mit nicht-Slytherins umzuspringen, zeigt Julius ein hohes Interesse und Auffassungsvermögen für Zaubertränke. Er hilft den Hollingsworths, die in Hufflepuff gelandet sind, in Snapes Unterricht klarzukommen. Die Slytherins, die keine Kinder aus Nichtmagierfamilien leiden können, versuchen ihn zwar zu demütigen, doch er läßt sich nicht davon beeindrucken.
Die erste Besenflugstunde zeigt, daß Julius schon eine gewisse Flugerfahrung besitzt und darüber hinaus ein Talent, schnell und präzise zu fliegen, weshalb er von Madame Hooch, der Fluglehrerin, für die Quidditch-Hausmannschaft vorgeschlagen wird.
Julius erhält von seinen Eltern zusätzliche Aufgaben, um nicht nur Zauberei zu lernen, was ihn arg anstrengt, wenn er im Unterricht gut mitkommen will. Richard Andrews will immer noch nicht wahrhaben, daß sein Sohn kein normaler Wissenschaftler werden wird.
Der erste Einbruch von Sirius Black in Hogwarts erschüttert die Lehrer und Schüler. Julius hat immer noch Eingliederungsprobleme, denn er schämt sich für seine überragenden Zauberfähigkeiten. Gloria und die Hollingsworths helfen ihm dabei, sich nicht unterkriegen zu lassen. Außerdem lernt er Lea Drake kennen, eine Erstklässlerin aus Slytherin, die nicht so abweisend zu ihm ist wie die anderen ihres Hauses.
Über Weihnachten fährt Julius nach Hause, wo er die Festtage bei seinen Eltern verbringt und erzählt, daß er nicht in das Nobelinternat Eton, sondern eine Privatschule für Kinder höherer Persönlichkeiten gegangen ist. Doch die Zaubererwelt läßt ihn nicht in der Muggelwelt herumhängen. Gloria geht mit Julius in ein Kino, wo sie sich einen Film über Arthus und Merlin ansehen und zeigt ihm das Haus ihrer Eltern. Aurora Dawn, die sich nach der Australienreise unaufgefordert um Julius kümmert, darf ihn in ihre Wahlheimat mitnehmen und zeigt ihm den Zaubergarten Hidden Groves und nimmt ihn zu einem Quidditchspiel der australischen oberen Liga mit, wo er die für Sydney spielende Sucherin Pamela Lighthouse und die für Canberra spielende Jägerin Rhoda Redstone trifft. Rechtzeitig zum Jahreswechsel mit wichtigen Gästen seiner Eltern ist Julius wieder in London zurück.
Wieder in Hogwarts beginnt Julius mit dem Quidditchtraining und knüpft dabei Kontakte zu den älteren Hauskameradinnen Cho Chang und Prudence Whitesand. Cho Chang leiht ihm ihren Flugbesen, weil sie erkannt hat, daß er ein sehr talentierter Flieger ist. Er findet Spaß an dem gefährlichen Hochgeschwindigkeitssport der Zauberer und freut sich auf die beiden letzten Spiele der Saison. Bei dem zwischen Gryffindor und Ravenclaw bekommt Julius mit, wie Harry Potter einen Zauber gegen angebliche Dementoren wirkt und will diesen lernen.
Als es Black zum zweiten Mal gelingt, in Hogwarts einzubrechen, bekommt Julius mit, wie ein Mitschüler einen sogenannten Heuler mit der Post geschickt bekommt und fragt sich, ob sie in Hogwarts wirklich alle sicher sind. Vor den Osterferien bekommt er noch bescheid, daß seine Eltern Gäste erwarten, den ehemaligen Studienkollegen seiner Mutter, Joe Brickston, sowie dessen Familie. Da Joe als Computerexperte bekannt ist, meint Julius' Vater, daß dieser ihm, Julius, auf die Sprünge helfen wird.
In den Osterferien trifft Julius seine alten Schulfreunde Malcolm und Lester wieder und erfährt, daß sie nicht mehr wissen, daß er dereinst Briefe aus Hogwarts bekommen hat. Auch Gloria Porter kommt mit ihren Eltern zu Besuch. Da Julius' Vater auf Geschäftsreise ist, ist er mit seiner Mutter allein, als Joe Brickston mit seiner Frau Catherine und der gemeinsamen Tochter Babette zu Besuch kommt. Er bringt noch seine Schwiegermutter mit, eine gestrenge ältere Dame namens Madame Faucon, die offenbar nur französisch sprechen kann. Am ersten Abend des Besuchs kommt es zu einem für Julius ärgerlichen Vorfall. Irgendwie fällt sein Personalcomputer in dem Moment aus, als die sechsjährige Babette nicht mehr damit spielen darf. Dann beobachtet er noch, wie Madame Faucon mitten in der Nacht eine ganze Serie von Eulenbriefen, dem nur bei Hexen und Zauberern üblichen Postzustellungsverfahren, bekommt. Er weiß nun, daß zumindest die ältere Dame eine Hexe sein muß.
Am nächsten Morgen ruft Gloria bei den Andrews' an und liest ihrem Klassenkameraden aus der Illustrierten Hexenwoche vor, daß die berühmte Lehrerin der französischen Zaubererschule Beauxbatons, Professeur Blanche Faucon, mit ihrer Tochter und deren Familie bei englischen "Muggeln" zu besuch sei. Julius, dem das nur eine Bestätigung ist, fragt, ob diese Frau nur Französisch kann, was Gloria verneint und ihm vorliest, was diese imponierende Dame alles kann. Am Mittag, Julius ist nach einem Fußballspiel mit seinen alten Freunden allein mit Madame Faucon, offenbart sie sich ihm, indem sie mit einem Zauberstab Gemüse und Gewürze herbeiholt, weil sie keine Fertigsoße essen will. Sie bestätigt, ihm, daß sie von seiner Zaubereiausbildung weiß und daß sowohl Catherine als auch Babette Hexen sind. Damit erklärt sich für Julius auch der Vorfall mit seinem Computer. Doch diesen hat Madame Faucon bereits wieder repariert. Die beiden beschließen, Julius' Eltern und Joe Brickston gegenüber nicht zu verraten, das Julius ein Zauberer ist und weiß, daß Madame Faucon eine Hexe ist. Daß Babette bereits gute Anlagen zum Zaubern besitzt bekommt Julius am letzten Abend vor der Abreise der Besucher mit, weil Babette eine Vase magisch eingeschrumpft hat. Er muß sie mit einem Aufrufezauber herbeiholen, damit Madame Faucon sie wieder auf Normalgröße anwachsen lassen kann.
Nach den Osterferien findet das spannungsgeladene Endspiel zwischen Gryffindor und Slytherin statt, wobei Gryffindor durch Harry Potters Schnatzfang den Pokal holt. Danach folgt die Zeit der ersten Schulprüfungen, bei denen Julius sich sehr gut bewährt, wenngleich Snape ihm nicht gerne hohe Noten geben und er bei dem gespenstischen Lehrer Binns keine Lust zum Lernen aufbringen will. Die Freude ist groß, als bekannt wird, daß der flüchtige Askaban-Häftling Black gefaßt worden sei, doch als er entkommt, wundern sich alle nicht schlecht, wenngleich Julius mittlerweile Bedenken hat, ob Black wirklich ein Verbrecher ist. Lupin, dessen Werwolfdasein an den Tag kommt, verläßt Hogwarts.
Brutus Pane, ein Mitschüler aus Slytherin, versucht, Julius wegen dessen besseren Noten zu verprügeln, scheitert jedoch an dessen Karatekenntnissen. Daraufhin wagt er es, den Fluch Avada Kedavra gegen Julius zu schleudern, was jedoch nicht das mörderische Resultat hervorruft, was dieser verbotene Fluch sonst erzielt. Dennoch wird Pane der Schule verwisen. Julius liest später nach, daß dieser Fluch derjenige war, den der dunkle Lord Voldemort gegen Harry Potter versucht hat und erschauert, daß wirklich jemand versucht hat, ihn zu töten.
Dumbledore richtet es ein, daß Julius' und Glorias Eltern nach Hogwarts kommen dürfen. Julius' Vater macht keinen Hehl daraus, daß ihm alles mißfällt, was ihm besonders bei McGonagall und Snape harsche Kritik einbringt und für Julius ein gewisses Mitleid seiner Schulkameraden nach sich zieht. Julius, der sich mittlerweile sehr gut mit seiner Zauberernatur angefreundet hat, hat Angst davor, nach den Sommerferien nicht mehr nach Hogwarts kommen zu dürfen. Er studiert die Zaubereigesetze und erfährt, daß Muggelstämmige sogar von ihren Eltern fortgeholt werden dürfen, wenn diese ihren Kindern die Zaubereiausbildung verwehren wollen.
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